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Landtagsabgeordneter Bernd Mettenleiter zu Besuch an der Rettungswache Achern

Gespräch über räumliche Situation und Zukunftsperspektiven des Rettungsdienstes

Wie sind die Arbeitsbedingungen der Rettungsdienstkräfte, die von Achern aus täglich in den Einsatz gehen? Welche Herausforderungen bestehen, und welche notwendigen Synergieeffekte könnten entstehen, wenn das DRK endlich die Möglichkeit erhielte, den seit Langem geplanten Neubau der Rettungswache in direkter Anbindung an den Neubau des Ortenau Klinikums zu realisieren? 
Diesen Fragen widmete sich Landtagsabgeordneter Bernd Mettenleiter bei seinem Besuch der Rettungswache Achern in der vergangenen Woche.

Bereits der erste Eindruck machte die Situation deutlich: Ein ausrückender Rettungswagen, der die enge Garage nur mit größter Präzision verlassen konnte, verdeutlichte die räumlichen Grenzen, an die die aktuelle Infrastruktur längst gestoßen ist.

Im anschließenden Gespräch mit DRK-Vorstand Kai Jehle-Mungenast, Rettungsdienstleiter Jürgen Gräfinger und Thomas Droll, Leiter des Rettungswachenbereichs Süd und dem Acherner OB Tabor, informierte sich Mettenleiter umfassend über die Planungen für den Neubau. Dabei wurde deutlich, dass die Anforderungen an Ausrückzeiten, in Verbindung mit der Abholung des Notarztes am Klinikum sowie die Fahrzeugaufbereitung nach dem Einsatz nur durch eine zeitgemäße bauliche Lösung in direkter Klinikanbindung optimal erfüllt werden können.

Das DRK unterstreicht mit Nachdruck die Notwendigkeit einer Förderung durch Landesmittel, um den Rettungsdienst auch künftig leistungsfähig und zukunftssicher aufzustellen. Durch die Raumanbindung an die Klinik können nicht nur die Abläufe verbessert, sondern auch den Vorgaben des Rettungsdienstgesetzes sowie den Bedürfnissen der Bevölkerung noch besser entsprochen werden.

Bernd Mettenleiter zeigte sich beeindruckt von der Professionalität und Zielstrebigkeit des DRK-Kreisverbands Bühl-Achern: „Die Anliegen des DRK sind meinem Kollegen Willi Stächele und mir nicht nur auf Landesebene – bei der jetzigen Neufassung des Katastrophenschutzgesetzes – wichtig, sondern auch konkret vor Ort“, so Mettenleiter im Gespräch mit Kai Jehle-Mungenast, dem Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern, und Oberbürgermeister Manuel Tabor. „Ich sichere Ihnen daher zu, dass es zu ihrem Anliegen breite Unterstützung geben wird!“.

Auch über den Rettungsdienst hinaus, hob Mettenleiter die Arbeit des DRK hervor. Ob bei Sanitätsdiensten, bei Hochwasser oder Hitze: Da DRK stünde mit seinen Helferinnen und Helfern verlässlich bereits. Dies verdiene Respekt und Anerkennung. „Die Menschen sind im DRK aktiv, weil sie wissen, dass Gemeinschaft nur funktioniert, wenn Menschen füreinander einstehen – gerade dann, wenn es ernst wird“, formuliert Mettenleiter seinen Dank.

Zum Abschluss dankte DRK-Vorstand Jehle-Mungenast dem Abgeordneten für sein Interesse und seine Unterstützung. Der Kreisverband werde sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass der Neubau der Rettungswache Achern am neuen Ortenauklinikum bald Realität wird.