Beteiligt waren außerdem die Werkfeuerwehr des Flughafens, die Feuerwehren aus Hügelsheim, Rheinmünster und Bühl sowie das THW Bühl.
Das Übungsszenario: Die Ankunft eines Flugzeuges, das beim Landeanflug technische Probleme bekam und schließlich verunglückte. An Bord seien 27 Passagiere und vier Crew-Mitglieder, die in diesem Übungsfall zum Teil schwer, teilweise nur leicht verletzt wurden. Zusätzlich kollidierte das Flugzeug mit zwei Autos, deren Insassen eingeklemmt und verletzt wurden. Die Feuerwehren übernahmen die Rettung der Personen aus den Wracks und brachten sie zur Verletztenübergabestelle. Dort begann der Rettungsdienst mit der ersten Sichtung der Verletzten. Parallel richtete die Katastrophenschutzeinheit eine strukturierte Patientenablage (StruPAl) ein, in der die Erstversorgung und Registrierung der Betroffenen erfolgte.
Die unverletzten Passagiere wurden von der Betreuungsgruppe mit einem Vorfeldbus ins Terminal gebracht. Dort standen ihnen das Kriseninterventionsteam unseres Kreisverbandes zur Seite, sowie auch die Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) aus Bühl und die Notfallseelsorge Rastatt. Gleichzeitig kümmerte sich die Personenauskunftsstelle (PASt) des DRK darum, Patienten und Betroffene zu erfassen, ihren Verbleib festzuhalten und die Übergabe an Angehörige oder Abholer zu dokumentieren.
Alle Einheiten haben die Herausforderungen gemeistert: Sei es als Einsatzkraft, Mime in der Notfalldarstellung oder als Beobachter. Die Blaulichtorganisationen haben ihre Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis gestellt. Ganz besonders gelobt wurden die Verletzten- und Betroffenendarsteller, deren schauspielerisches Talent positiv aufgefallen ist und immer wieder bewundert wurde. Ein herzlicher Dank gilt allen, die an der Übung beteiligt waren.